Mittwoch, 27. Januar 2010

Spiele zum Nulltarif, Teil 4

"Aus Dir mach ich Katzenstreu!"
Fans der Serie wissen sofort in welchem Spieleuniversum wir uns heute bewegen. Richtig, das Zitat stammt aus Wing Commander (genau genommen aus dem 3. Teil). Diese großartige Weltraumoper, die ihrer Zeit die Leistungsgrenzen eines 386ers an die Schmerzgrenze führte (Teil 1) und den Begriff Interaktiver Film mit Heart of the Tiger salonfähig machte, erfuhr leider nach dem 5. Teil und seinem allein lauffähigen Addon ein bitteres Ende. So warten Fans bis heute vergeblich auf eine offizielle Fortsetzung. Doch die Not macht erfinderisch und so legten einige fähige Hobby-Programmierer Hand an die Engine des Addons Secret Ops und entwickelten hierfür ein nicht kommerzielles, allein lauffähiges Addon, das Ende 2009 den finalen Status erreichte.
Ich habe es ja da bereits angekündigt und hier kommt der erste Streich. Entstaubt die Joysticks und steigt mit mir zusammen ins Cockpit! Wir macht einen Abstecher in die Weiten des Alls und spielen ...



Wir erinnern uns: Die Kilrathi sind besiegt, interne Konflikte innerhalb der Konförderation beigelegt und ein neuer Gegner macht die Galaxis unsicher. Falsch! WC Standoff führt uns zurück in den Konflikt zwischen Terranern und den katzenartigen Kilrathi. Genau genommen schließt das Spiel die Lücke zwischen Teil 2 und 3 der offiziellen Serie und das macht es richtig gut.
Der Spieler übernimmt die Rolle des Kapitän William Bradshaw und steigt direkt als Wing Commander in die Geschehnisse eines der düstersten Momente terranischer Geschichte ein. Das Spiel ist unterteilt in 5 Kapitel, verfügt ja nach Leistung in den ca. 50 Missionen über verschiedene Pfade, hat einen fordernden aber einstellbaren Schwierigkeitsgrad und bietet Spielspaß für gut 15 bis 20 Stunden.


Vor allem Serien-Veteranen werden sich über die (optionalen) Gespräche mit der Besatzung zwischen den Missionen freuen

Während es geruhsam mit der Jagd auf Piraten an Bord des Zerstörers TCS Lionheart beginnt, findet man sich schnell auf dem leichten Eskortenträger Firekka wieder und führt gegen einen übermächtigen Gegner verzweifelte Rückzugsgefechte. Das Ganze endet in einer gigantischen Schlacht um die Erde, an deren Ausgang der Spieler nicht ganz unbeteiligt ist


Die Grafik kann sich für ein kostenloses Spiel durchaus sehen lassen. (Quelle)

Kurzum, Wing Commander Standoff ist von Umfang und Qualität her ein Brett von einem Spiel (zum Nulltarif). Standoff bewegt sich verdammt nah am großen Vorbild, Wing Commander 2. Mit über 3000 gesprochenen Zeilen, Zwischensequenzen die einen an die alten Zeiten erinnern ^^ und einer verzweigten Handlung hebt es sich deutlich von der breiten Masse ab. Allerdings solltet Ihr des Englischen mächtig sein, um dieser auch folgen zu können.


Stimmige Zwischensequenzen treiben die spannende Handlung voran. (Quelle)

Wer also gern mal wieder in Sabre, Rapier und Co. auf Katzenjagd gehen will, dem sein Standoff wärmstens empfohlen. Alles was Ihr zum Spielen braucht, findet Ihr auf der Hompage des Projekts. Außer dem Joystick natürlich und der ist unabdingbar für ein spaßiges Gamplay. ;-)

Und da Bilder mehr sagen als Worte hier noch ein paar Eindrücke aus einer Simulatormission ...



EDIT:
Ein kleiner Tipp am Rande: Auf Grund des relativ alten programmtechnischen Grundgerüstes kann es zu anfänglichen Problemen kommen. Wer Schwierigkeiten beim Starten des Spiels hat, sollte den Win98 Kompatibilitätsmodus nutzen. Auf meinem System (Win XP Pro Sp3)läuft es so ohne Beanstandungen. Wie es bei VISTA oder WIN 7 aussieht kann ich leider nicht sagen.

Montag, 25. Januar 2010

Know the Series?, Season 2.15 - BEENDET

Die Lösung der letzten Runde lautete Zurück in die Vergangenheit (Quantum Leap).
Dr. Sam Becket irrt durch die Zeit und schlüpft dabei in die Körper anderer Menschen, um deren Probleme zu lösen. Immer die Hoffnung vor Augen, dass sein nächster Sprung wieder nach Hause führt.
Typisch für die Serie ist der Ausspruch "Oh Mann", den Sam immer nach einem Sprung tätigt wenn er realisiert, in welchem Körper er gelandet ist.

Ein echter Dauerbrenner und auch heute noch einen Blick wert. Die Serie zeichnet sich  vor allem durch die witzigen Wortwechsel zwischen Sam und seinem für andere unsichtbaren Guide, Al aus.

Folgende Leser hatten den richtigen Riecher:
  • Jens
  • Mr. Elch (auch wenn er gegoogelt hat) ;-)
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    Ring frei zur fünfzehnten Runde


    Otto und seine Freunde im Weltraum

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    Mit freundlicher Genehmigung von Jay, der dieses Rätsel im Rahmen des Mitmachwettbewerbs beigesteuert hat. 

    Bitte beachtet die REGELN zum Spiel.

    Freitag, 22. Januar 2010

    Nicht aus dieser Zeit

    Wir schreiben Freitag den 22. Januar 2010. Es ist Morgen. Überall in Deutschland zeigen die Uhren 7:23 Uhr an. Überall? Nein, im ICE von Leipzig nach Berlin ist es 7:15 DBZ*! Und während die Fahrgäste langsam unruhig werden, weil der Zug wieder mal zu spät in Wittenberg ankommt, lächelt der Zugbegleiter zufrieden vor sich hin. Schließlich ist man ja wie jeden Tag pünktlich. Selbst schuld wenn alle Welt die Uhren falsch stellt! :D

    *Deutsche Bahn Zeit 

    Mittwoch, 20. Januar 2010

    Auf die alten Werte

    Ich habe mir 2009 nur zwei PC-Spiele gegönnt, nämlich das Remake von Monkey Island und das Hack and Slay Torchlight. Auch bei meinen Konsolen habe ich mich deutlich zurückgehalten was Neuerwerbungen angeht.
    Kommerziell war ich demnach kein besonders guter Gamer. Das mag jetzt vielleicht die Spieleschmieden entsetzen, aber momentan habe ich einfach mehr Spaß mit Retro und kostenlosen Spielspaß, als mit neuartigem Grafikpomp. Außerdem lastet ja auch noch diese Liste schwer auf meinen Schultern. *g
    Erstaunlich, was für Geld sich über die Zeit ansammelt, wenn man sein Hobby etwas verlagert. Das heißt nicht, das ich meiner Leidenschaft nicht mehr nachgehe, ganz im Gegenteil. Aber wozu soll ich Geld ausgeben, wenn ich auch unterhaltsame Spiele zum Nulltarif bekomme. Ganz aktuell laufen auf meinem Laptop nur fünf Spiele. Drei davon sind feste Bestandteile meiner Gilde und die anderen beiden haben keinen Cent gekostet, unterhalten mich aber schon seit Wochen. Mehr Details zu diesen beiden Geheimtips gibt es in den kommenden Wochen im Rahmen von "Spiele zum Nulltarif".

    Ach ja und eh ich es vergesse: Es gibt endlich wieder Lesestoff im 2274-Blog. Es ist zwar nur ein Datenbankeintrag, aber auch an den nächsten Storyabschnitten wird momentan wieder fleißig gearbeitet. Die Durststrecke ist somit überwunden. ;-)

    Montag, 18. Januar 2010

    Know the Series?, Season 2.14 - BEENDET

    Die Lösung der letzten Runde lautete Futurama (Futurama).
    Fry, der bekennende Loser, ist ein unfähiger Pizzabote und wir Silvester 1999 aus versehen für 1000 Jahre (ein Millennium) eingefroren.

    Matt Groenings zweiter Streich ist für mich sogar einen Tick besser als die Simpsons.

    Folgende Leser hatten den richtigen Riecher:
    • Butterbemme
    • Ereinion
    • Hass
    • Mr. Elch
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      Ring frei zur vierzehnten Runde


      "Oh Mann!" - Ein Ausruf schreib Geschichte.

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      Bitte beachtet die REGELN zum Spiel.

      Freitag, 15. Januar 2010

      Zwiespalt

      Der A-Team Film steht in den Startlöchern. Ich weiß selbst noch nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Macht Euch am Besten selbst ein Bild ...


      Ach und noch eine "tolle" Nachricht. Spiderman 4 wird ohne Sam Raimi, Dunst und Maguire gedreht. Die nervenzerfetzende überarbeitete Handlung wird voraussichtlich das High School Leben des jungen Peter Parker beschreiben. *kotz*
      Quelle

      Wenigstens einen wirklichen Lichtblick gibt es! Im Juli beginnen die Dreharbeiten zu The Hobbit. Ich weiß, das mich Peter Jackson und Guillermo del Toro nicht enttäuschen werden! :)

      Mittwoch, 13. Januar 2010

      Rückkehr nach Patoria

      Es ist kalt, dunkel und einsam da draußen, in den Weiten des Alls. Ich glaube die Einsamkeit ist das Schlimmste auf meinen Flügen. Während meine "Fracht" in den Cryokapseln die Jahre verschläft, wache ich allein über den reibungslosen Verlauf der Reise. Ein Flug durch die halbe Galaxis liegt hinter mir. Ein Jahr allein in Stille sind eine verdammt lange Zeit zum Nachdenken. Ich führe Tagebuch, schreibe kleine Geschichten und versuche mich mit Arbeit abzulenken, damit die Zeit schneller vergeht. Mein Blick schweift zum Display des Autopiloten - noch 4 Monate bis zum Ziel.
      Nachts, wenn ich schlafe, träume ich schon lange nicht mehr, denn meine Träume sind inzwischen Teil meines Wachseins geworden und helfen mir nicht verrückt zu werden. Meist stehe ich dann auf den Wiesen meines Heimatorts am Fuß des imposanten Kita-Gebirges und stelle mir ein typisches Sommergewitter vor. Warmer Regen durchnässt meine Kleider und zwischen meinen nackten Zehen fühle ich das feuchte Gras. In diesem Moment glaube ich die vom Regen gereinigte Luft riechen zu können und dazwischen kitzelt den angenehm würzige Duft von Botaik-Eintopf meine Nase. Unverkennbar, es riecht ganz so, wie meine Frau ihn immer zubereitet. Mein Herz wird schwer als ich an "Zu Hause" denke. Wie gern wäre ich jetzt dort bei meiner Frau und meinen Kindern.
      Ein Alarmsignal holt mich in die Realität zurück und ein Beben durchläuft das Schiff. Ich schüttle die letzten Reste Heimat von mir ab. Meine Tentakel fliegen über die Kontrollen, während die kühle Stimme des Bordcomputers das Ausmaß des Schadens schildert. Eines der Haupttriebwerke ist soeben ausgefallen und eine Reparatur mit bordeigenen Mitteln unmöglich. Gelähmt blicke ich auf die Statusanzeigen. Die Geschwindigkeit verringert sich immer mehr und stabilisiert sich erst bei 35% der Maximalleistung. Dadurch verlängert sich die Flugzeit bis Patoria auf ein Jahr. Ich seufze und ringe mit den Tränen. Wie gern würde ich jetzt auf der von Regen getränkten Wiese stehen. Der Gedanke daran gibt mir Kraft. Irgendwann werde ich wieder zu Hause sein und meine Frau und die Kinder in meine Tentakel nehmen können. Ich setzte einen Funkspruch Richtung Heimat ab, schließe alle drei Augen und beginne wieder zu träumen -  Von meiner Rückkehr nach Patoria. Dabei wird mir eins klar ...

      PENDELN IST EIN ARSCHLOCH!

      Montag, 11. Januar 2010

      Know the series?, Season 2.13 - BEENDET

      Die Lösung der letzten Runde lautete Simon & Simon (Simon & Simon).
      Der Gleichklang bezog sich direkt auf den Serientitel, wobei die Gegensätzlichkeit auf die Verschiedenheit der Gebrüder Simon hinweist. Die Serie spielt in San Diego an der Westküste der USA.

      Ein echter Serienklassiker über zwei ungleiche Brüder, die gemeinsam eine Detektei betreiben.
      Vor allem die Titelmelodie weiß zu gefallen.

      Nur die Butterbemme hatte den richtigen Riecher
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        Ring frei zur dreizehnten Runde


        Ein Millenium als Tiefkühlpizza

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        Bitte beachtet die REGELN zum Spiel.

        Donnerstag, 7. Januar 2010

        Jahresanfangsticker

        Die letzten Wochen habe ich ...
        • mich von der Wii anstecken lassen und den Rest der Familie gleich mit infiziert. Ich sollte prüfen ob ich das für mein großes Ziel verwenden kann.
        • meine Frau an Prof. Layton verloren. Und dabei hab ich es doch geschenkt bekommen. :-(
        • meinem Sohn über den Weihnachtsmann aufgeklärt. Dummerweise hält er nun jeden Mann mit Bart für den Weihnachtsmann und verlangt Geschenke. ^^
        • mal wieder bei einem viel versprechenden Fanprojekt vorbei geschaut, wo sich seit Jahren nix mehr getan hat. Um so erstaunter war ich, dass IMPS in die zweite Runde gegangen ist. Jeder Star Wars Fan sollte diese "Reality Doku" über der verdammten, besten Job in der Galaxis gesehen haben. :D
        • meine Freizeit im Kreise meiner Lieben genossen. Mal so richtig faul sein fetzt!
        • Avatar in 3D gesehen und wurde gut unterhalten. Stimmt's Ereinion? :D
        • meine Ausbildung zum Rentier abgeschlossen. Wenn man bei Minustemperaturen einen Schlitten über gefühlte 10 Kilometer zieht, ist es kein Wunder, dass man eine rote Nase bekommt.
        • Schnee gesehen, gefühlt und geschmeckt. ^^
        • Viel über Glück gelesen und festgestellt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
        • verlernt früh aufzustehen.
        • abgenommen, ohne ernsthaft etwas dafür getan zu haben.
        • den Jahreswechsel ohne gute Vorsätze begangen.
        Ich hoffe alle meine Leser hatten ein genau so schönes Frei wie ich. nun wird es aber Zeit, den Größenwahn wieder anzuschieben. Ab sofort ist der Imperator wieder regelmäßig online